Die Klassenstufe 13 im Otto-Hahn-Gymnasium

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Kreatives Schreiben in Deutsch

von Klasse 11c am 16.06.2007

Dies sind alle gemeinsam geschriebenen Texte aus Deutsch vom 14.6. in digitalisierter Form.

  • Texte 1–4 abgetippt von Sascha
  • Texte 5–8 abgetippt von Serhan
  • Texte 9–12 abgetippt von Christopher
  • Texte 13–16 abgetippt von Martin

1. Text

Plötzlich schrie ein dunkel gekleideter Mann: "Für Allah!". Und die komplette Straßenbahn explodierte.


Dieses Geschehen beobachtete ein Mann in der Badewanne aus einem nahe gelegenem Hochhaus. Er sprang sofort auf, rannte zum Telefonhörer und wählte die Nummer der Polizei. Leider ging am anderen Ende keiner ran, so machte er sich auf, den Unfallort sebst zu erkunden.


Am Unfallort angekommen, fielen ihm sofort gelbe Seidenstrümpfe ins Auge. "Komisch Es war schrecklich! Überall lagen Trümmer, tote und verletzte Menschen herum. Der noch übrig gebliebene Teil der Straßenbahn brannte lichterloh und die Leute waren in heller Aufregung. Es herrschte ein totales Durcheinander. Weder Polizei noch Sanitäter waren vor Ort.



2. Text

Letzten Freitag sah ich, wie ein junges und schüchternes Mädchen in der Straßenbahn vergewaltigt wurde.


Sie hatte pinkfarbene Seidenstrümpfe an und schrie fürchterlich. Ich zögerte erst ihr zu Hilfe zu eilen. Das Abteil in der Straßenbahn war bis auf mich und einen schlafenden Penner leer. [Wo sind die anderen beiden??] Der Peiniger des Mädchens hatte mich wohl nicht bemerkt.


Leise zog ich mein Handy aus der Tasche. "Scheiße!" schrie ich, als ich nur schwarzes Bild sah. Der Schrei war keine gute Idee. Sofort zog der Mann sich nämlich die Hosen hoch und kam mit einem gezogenem Messer auf mich zu. "Ich bring Dich um Du Schwein!" schrie er und rammte mir das Messer in den Bauch.



3. Text

Sie zog nach einer harten Nacht ihre Seidenstrümpfe aus und begab sich zu ihrer Badewanne.


In Gedanken war sie noch in der Straßenbahn, wo sie ihn das letzte mal gesehen hatte. Er sagte, ein Moskito hätte ihn gestochen und hätte sich mit dem Gelbsuchtvirus angesteckt [Armer Moskito xD]


Julia hatte Angst dies könne sich schon allein durchs reden zu ihr übertragen und beschloss ihn zu vergessen. Sie ging in Garten [Alta] und pflückte Blumen. [Mitten in der Nacht und triefnass...Klaa]



4. Text

Der Mann in der Straßenbahn sah sich die Frau, die ihm gegenüber saß genauer an.


Sie hatte lange Beine, lange dunkelbraune Haare und ein hübsches Gesicht. Sie trug ein langes rotes Kleid, das ihr perfekt stand. Das einzige, was ihn an ihr störte, waren ihre Augen. Sie hatten einen Hauch von Ockergelb. Sie sah aus, als hätte sie Gelbsucht. Die Augen irritierten ihn sehr. Trotz der an sich schönen Erscheinung ließen sie sie irgendwie zombiehaft wirken.


Das grelle Licht der Straßenlaternen betonte ihre bleiche Haut und man sah es dem Mann an, dass er sich in der Gegenwart der Frau nicht wohl fühlte. Er hatte seine Aktentasche verkrampft gefasst und wartete auf die Haltestelle, bei der er die Straßenbahn verlassen würde.



5. Text

Es war Dienstag Abend und Julia saß mit ihrem Lieblings Buch in der Hand in der Badewanne. Bis das Telefon klingelte...


"Ist er da?", fragte sie sich. Sie war aufgeregt und stand auf, da sie noch ihre Seidenstrümpfe anziehen müsste. "Ihm gefällt das...", sagte sie, "ich muss ganz schön sein!" Sie zog ihre Strümpfe an. Da es sehr heiß war, war sie der Meinung, dass ein BH und ein Slip reichen würden. Sie ging zum Telefon und hoffte, dass er es ist und sagen wird, dass er gleich kommt.


Leider wurde sie enttäuscht. Es war ihr Vermieter, der die Miete vom letzten Monat immer noch nicht bekommen hatte und jetzt ungeduldig wurde. "Langsam reicht es mir. Immer muss ich zwei Monate auf mein Geld warten." Julia, die immer noch in Slip, BH und Seidenstrümpfen dastand, hörte ihm mit nur einem Ohr zu und betrachtete sich halbnackt in dem großen Spiegel: sehr sexy!



6. Text

Es waren wie immer nur Seidenstrümpfe mit Laufmaschen in der Kommode meiner Schwester.


Die konnte ich also nicht auf die Party mitnehmen, bei der die Hälfte meiner Bekannten anwesend war, das bedeutete, dass ich mit der Straßenbahn in die Stadt fahren musste und mich dort für den heutigen Abend ordentlich einkleiden würde.


Das kleine Schwarze oder doch lieber etwas Knalliges? Was zieht man eigentlich für eine Cocktailparty an? Vielleicht sollte ich auch noch lieber etwas essen. Ich muss Toni noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen.



7. Text

Es war einmal eine kleine Straße, in einer kleinen Stadt, in der lebte ein kleiner Mann, der Gelbsucht hatte.


Es war wieder einmal einer dieser Tage, an denen er am liebsten erst gar nicht dem Bett entstiegen wäre. Morgens hätte er beinahe die Seidenstrümpfe seiner Frau angezogen, so verwirrt war er.


Denn, da er in einer kleinen Straße, in einer kleinen Stadt wohnte und selbst klein war, hatte auch seine Wohnung dementsprechende Maße und auch die Seidenstrümpfe passten wie angegossen. Verwirrt machte er sich nun auf den Weg über viele kleine Straßen zu seiner Arbeit, kleinen Menschen kleine Schuhe zu verkaufen.



8. Text

Es war eine sehr exklusive Straßenbahn die von einem berühmten Schauspieler aufgekauft und aufgemotzt wurde, sodass sie ein Klo und eine Badewanne beinhaltete.


Im Klo saß jemand kotzend vor Gelbsucht. Als er mit dem Übergeben fertig war, und die ach so typischen Erbrechungsgeräusche verschwanden, hörte er – ihm war noch ganz flau im Magen – dass jemand etwas sprach. Als er die Toilette verlies, sah er einen Mann, der einem Kind ein Buch vorlas. Dieses trug den Namen: Der Vorleser. "Was für ein Müll heutzutage verfasst wird...", dachte er sich und blieb stehen.


Doch dann fasste er plötzlich einen Entschluss. Er ging zur Wand und nahm den Feuerlöscher der dort hing, drehte sich um und lief zurück zu Mann & Kind. Als er dort ankam, nahm er den Feuerlöscher und schlug solange auf den Mann ein bis sein Schädel vollkommen zertrümmert war. Als er diesen Spaß beendet hatte zog er sein Taschenmesser heraus schlitzte dem Kind die Kehle durch. Daraufhin zerstückelte er die beiden Leichen packte sie in seine Tasche und ging nach der Bahnfahrt mit ihr nach Hause. Daheim angekommen packte er die beiden zerstückelten und noch blutenden Leichen zu ein Packet und ging zur Post. Er schickte es an den Diogenes Verlag mit folgenden Worten: "Das habt ihr jetzt davon!"



9. Text

Gestern ging ich Fußball spielen, doch ich hatte keine Hose dabei und deswegen bekamen meine Seidenstrümpfe unter meinem Rock Laufmaschen.


Da ich dies nicht dulden konnte ging ich zum örtlichen Schneider, dessen Besitzer ein Chinese war und zufälligerweise auch noch Gelbsucht hatte. Es war zum Fortlaufen.


Ich fragte ihn, wie es denn so gehe mit seiner Gelbsucht. Er befahl mir barsch mich meiner Strumpfhose zu entledigen. Eingeschüchtert und dennoch erregt zog ich vor dem kranken Mann das Kleidungsteil aus. Er machte sich sofort an die Arbeit.



10. Text

Und er sprang hinein, denn Badewannen waren seine Leidenschaft.


Er liebte es sich mit seiner großen Bürste überall zu säubern. Bis ihm eines Tages, als er gerade dabei war seine Zwillinge [transvestit??] zu bürsten seine Bürste ins Wasser fiel. Als er sich bückte um sie zu holen, fiel ihm sein Frucktis Schampoo auf den Kopf und er wurde ohnmächtig. Daraufhin verreckte er in seiner Badewanne.


Als später seine Lebensgefährtin von der Arbeit in die Wohnung kam und ihn in diesem Zustand in der Badewanne sah, ließ sie entgeistert ihre Tasche aus der Hand fallen und fing an zu schreien bis der kanzige [was das??] Mieter von der oberen Wohnung [es lebe das Schwäbische^^] an ihrer Wohnungstür anklopfte.



11. Text

"Der Mann muss gegen 4 Uhr gestorben sein", sagte Kommissar Harrie, während er über die Blutpfütze stieg, um das Tatoo anzuschauen, dass auf der linken Schulter der Wasserleiche in der chromverzierten Badewanne lag.


Es war ein in sich verschlungenes Kreuz, der Kommissar kannte dieses Zeichen, doch es fiel ihm nicht ein. Auch auf Nachfrage bei seinen Assistenten konnte das Rätsel nicht gelöst werden. "Ab in die Pathologie", befahl er.


Weiter nachforschend bemerkte er eine Einstichstelle in seiner Hüfte [armer Kommissar]. Doch das Wasser war klar und nicht von Blut gezeichnet [wurde die Arme Sau vorher ausgeblutet??]."Mord" murmelte der Kommissar entschlossen jedoch ungläubig. "Er war alles was ich hatte!" kreischend sitzt die Ehefrau des Toten im Nebenzimmer in den Armen ihres Sohnes.



12. Text

Gestern nach Sport hüpfte ich in die Badewanne.


Ich nahm eine Ritter Sport Sommer-Edition "Zitrone-Mango", meine Zeitschrift "die Katze von heerte" und meinen brasilianischen Zuckerrohrschnaps und bereitete mich vor, mich danach in Seidenstrümpfen zu fotografieren. Ich wollte die Fotos an Victoria Secret schicken, in der Hoffnung ein Nachwuchsmodelstar zu werden.


Allerdings entschloss ich mich die Fotos lieber an den Playboy zu schicken. Vielleicht habe ich Glück und sie werden veröffentlicht. Was werden meine Freunde dazu sagen? Ich freue mich jetzt schon über ihren erstaunten Gesichtsausdruck. Durch diese Aktion werde ich sicher weltberühmt. Nur blöd, dass ich an Gelbsucht leide und deshalb nicht so lange um die Welt reisen kann. Dann stelle ich mich in YouTube rein, dann muss ich nicht reisen und werde auch weltberühmt ohne viel zu tun! Yeah!



13. Text

Es war wieder einmal Mittwoch und ich schaute mit glasigem Blick durch die Fenster der ratternden Straßenbahn.


Ich habe mich gerade von meinem Vater verabschiedet und bin auf dem Weg zu meiner Mutter, die am anderen Ende der Stadt wohnt. Sie haben sich erst vor kurzem getrennt und die Situation war neu für uns.


Jetzt ist vieles besser, meine Mutter hier und mein Vater dort und ich immer wo ich will. Ich brauche nicht mehr zu sagen wohin ich gehe ich oder wann komme ich wieder.



14. Text

"Mist!", sagte sie, als sie sah, dass ihr Seidenstrumpf am rechten Knie eine große Laufmasche hatte.


Warum musste so etwas immer ihr passieren? War ihr Leben nicht schon schlimm genug? Erst vorige Woche hatte sich ihr Bruder das Leben genommen – er wurde mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne gefunden – , letzte Woche verrekte ihr Auto und das war jetzt schon die dritte Laufmasche in den letzten fünf Tagen.


War das wirklich ihr Leben? Musste es denn unbedingt jetzt solch eine Wendung nehmen? Wie würde sie es wohl schaffen ohne ihn? Ihr Bruder, ihr bester Freund war nicht mehr da. Warum hatte er es nur getan? Sie hätte sich mehr mit ihm beschäftigen sollen. Irgendwie hatte sie irgendwie geahnt, dass er in der letzten Zeit so komisch gewesen war. Sie hatte ihn nachts weinen hören, aber sich gedacht, dass er wohl seine Ruhe und für sich allein bleiben wollte. Wäre sie nur aufgestanden, zu ihm gegangen, ihn in den Arm genommen, ihn nach seinen Problemen gefragt.



15. Text

Er las ein Buch in der Straßenbahn und erblickte am Buchrand ihre Seidenstrümpfe.


Er blickte weiter hinauf und sah eine alte Dame die ihn mürrisch anblickte. Dies kam ihm seltsam vor und er schaute misstrauisch zurück. Er sollte ihr aus seinem Buch vorlesen, da sie von dem Buch schon mal gehört hatte.


Doch das kam ihm nicht in den Sinn. Wieso sollte er der alten, verruwalten (?) Frau etwas vorlesen? Wäre sie schön und jünger gewesen hätte er sich das noch mal überlegt, aber so … Nein, er würde schweigen. Schon allein, weil er das Buch über Badewannen nicht gelesen hatte, und es bloß bei sich trug um intelligent zu wirken.



16. Text

Ich sah sie in der Straßenbahn und wusste nicht wohn mir meinen Gedanken.


Sie sah so unglaublich gut aus. Eine fast magische Ausstrahlung, große blaue Augen und lange blonde Locken. Ich vergaß, wo ich aussteigen sollte, ich vergaß die Ergebnisse der Mathearbeit, die ich mir in dem Moment im Kopf durchrechnete. Ich vergaß einfach alles und fühlte mich wie in einer Badewanne gefüllt mit Trockeneis...


Das brachte mich auf eine Idee, diese Frau, diese Ausstrahlung, diese animalische Anziehungskraft. In meiner Tiefkühltruhe war noch Platz genug...